Geführte Wanderung in Wietze: Wilder Wald am Fuß des Ölbergs 

Umwelt Von Extern | am Fr., 12.06.2020 - 15:33

WIETZE. Der Wietzer Ölberg, eine Bergbauhalde, wurde zwischen 1932 und 1963 aufgeschüttet und nach Stilllegung des nahegelegenen Bergwerks mehr oder weniger sich selbst überlassen. Der „wilde Wald“, der sich auf der brach liegenden Halde und in der Umgebung entwickelt hat, steht in deutlichem Kontrast zu den angepflanzten Kiefernwäldern auf den Dünen in der Umgebung. Bei einer geführten Wanderung können die Teilnehmer den Reiz dieser Landschaft erleben, die einerseits durch menschliche Aktivität umgestaltet wurde, aber andererseits eine gewisse Ursprünglichkeit erhalten hat. Auenwälder an Wietze und Aller zeigen ein weiteres charakteristisches Waldbild und bieten seltenen Vögeln wie dem Eisvogel einen Lebensraum. Invasive Pflanzen wie die spätblühende Traubenkirsche bedrohen die natürliche Vegetationsgemeinschaft der heimischen Landschaft.

Hinweis: Die Tour führt teilweise über unbefestigte Pfade, Trittsicherheit und eine mittlere Kondition werden empfohlen. Denken Sie an festes Schuhwerk, dem Wetter angepasste Kleidung und persönlichen Proviant (es besteht keine Einkehrmöglichkeit).
Termin: Sonntag, 21. Juni 2020
Beginn: 14 Uhr
Dauer: ca. 3 Stunden
Preis: Erwachsene 5 Euro, Kinder bis 16 Jahre frei
Treffpunkt: Parkplatz am Wietzer Ölberg, gegenüber Schachtstraße 76 in 29323 Wietze
Gästeführer: Dr. Michael Kosinowski (Kontakt: Tel. 05164-8576)

Eine Anmeldung für die Tour ist nicht erforderlich. Kommen Sie einfach an dem gewünschten Termin zum Treffpunkt. Die Bezahlung erfolgt vor Ort. Bitte bringen Sie passendes Kleingeld mit.