„Indiana-Spörgen-Camp“: Wathlinger eröffnen neuen Spielplatz

Gesellschaft Von Redaktion | am So., 12.05.2019 - 13:33

WATHLINGEN. Das nasskalte Wetter am Samstagmorgen war für die jungen Familien in Wathlingen kein Hinderungsgrund, zur Einweihung des neuen Spielplatzes zu kommen. Schon  früh versammelten sie sich in der Straße „Auf dem Spörgenkamp“, wo die Initiatoren des Spielplatzes schon alles vorbereitet hatten und mit Gebäck, warmen und kalten Getränken, sowie herzhaften Snacks auf die Besucher warteten.
Bürgermeister Torsten Harms begrüßte die Anwesenden und dankte den Initiatoren, den Eltern, Sebastian Schwarz und Sandra Wollschläger sowie der Leiterin der Vernetzungsstelle, Kerstin Biedermann, für ihren Einsatz zur Realisierung dieses Spielplatzes. Harms fasste sich bei seiner Ansprache kurz, damit die Kleinen nicht noch länger ungeduldig auf die Freigabe des Platzes warten mussten, sondern schnell Besitz von ihm ergreifen und ihn seiner eigentlichen Bestimmung zuführen konnten.

Die Eltern hatten ein buntes Programm auf die Beine gestellt, zu dem neben dem Spiel „Vier gewinnt“ und dem Laufen auf Stelzen, auch ein Wettkampfparcours gehörte, der die Kleinen beginnend an der Sandkiste an alle Geräte führte und den sie mit viel Spaß absolvierten. Die Eltern waren aufgefordert, mit ihrem Votum zur Namensfindung des Spielplatzes beizutragen. Zur Auswahl standen: „Indiana-Spörgen-Camp“, „Tipiland“ und „Minitou“. Die Mehrheit der Anwesenden machte den Strich beim ersten Vorschlag und somit war auch der Name gesetzt.

Sebastian Schwarz und Sandra Wollschläger hatten sich vor einem Jahr an die Gemeinde gewandt und nach Möglichkeiten gesucht, ob und wie der Spielplatz realisiert werden könne und wie sie sich einbringen könnten. Denn dass dort der geeignete Platz für einen Spielplatz sei, daran gab es keinen Zweifel, so Sebastian Schwarz. In diesem Sommer soll hier mit dem Ausbau des angrenzenden Baugebiets „Am Sportplatz“ mit zunächst 40 Grundstücken begonnen werden. Damit werde der Bedarf an einem Spielplatz sicherlich noch weiter steigen, erläutert Schwarz, was ihn und die anderen jungen Eltern bewogen habe, sich für den Spielplatz einzusetzen.

Schnell waren sich Eltern und Gemeinde einig.  Der Rat bewilligte die erforderlichen 50.000 Euro. Die Eltern machten sich an die Planung und unterstützen die Gemeinde, wo immer es möglich war. Das eine oder andere Spielgerät könnten sich die Initiatoren schon noch zusätzlich vorstellen. Einen kleinen Beitrag zur Realisierung soll der Verkaufserlös von der Einweihungsfeier bieten. Die Getränke und Speisen, selbst der notwendige Strom für die Veranstaltung, waren von der Nachbarschaft gespendet worden. Kerstin Biedermann bedankte sich bei den Initiatoren für ihr ehrenamtliches Engagement mit einem Blumenstrauß und freut sich auf weitere Ideen aus dem Ort, bei denen sie gerne unterstützend tätig werde, "um das Leben in Wathlingen noch lebenswerter zu machen".