Jörg Bode zum Infektionsschutz in der Arbeitswelt
Politik Von Extern | am Do., 29.04.2021 - 21:03
HANNOVER/CELLE. Zu der heutigen Landtags-Debatte über den Corona-Schutz in der Arbeitswelt sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der niedersächsischen FDP-Landtagsfraktion, Jörg Bode: "Wir müssen die Pandemie brechen und zwar in allen relevanten Bereichen. Dazu gehört auch die Arbeitswelt. Die Gesundheitsämter müssen in die Lage versetzt werden, Infektionsherde im Arbeitsumfeld aufzuspüren und diese dann auch mit drastischen Maßnahmen einzudämmen. Sollte hierbei kein ausreichendes Hygiene- und Schutzkonzept festgestellt werden, so ist dies bis hin zur vorübergehenden Betriebsschließung zu ahnden. Fehlende Infektionsschutzkonzepte müssen teurer sein als die Umsetzung von Infektionsschutz. Dadurch werden Unternehmen sich intensiv über einen möglichst umfassenden Schutz ihrer Belegschaft Gedanken machen und diesen auch umsetzen.
Das jetzt angeordnete Testangebot in Unternehmen hilft dabei nicht. Von ein- oder zweimal pro Woche durchgeführten Schnelltests geht keine effektive Schutzfunktion aus, denn sie bieten lediglich eine Momentaufnahme, im schlimmsten Fall sogar eine Scheinsicherheit, die zu einem laxen Umgang mit den Hygieneregeln führt. Flankierend zu den Tests müssen daher alle weiteren Infektionsschutzmaßnahmen aufrecht erhalten werden. Es wird jedoch Unternehmen geben, die aufgrund ihrer individuellen betrieblichen Abläufe keine Möglichkeit für ausreichende Schutzmaßnahmen haben. Hier brauchen wir möglichst tägliche Tests, das liegt im ureigenen Interesse der Unternehmen. Außerdem müssen wir auch den Weg zur Arbeit in den Blick nehmen. Im ÖPNV halten sich nach wie vor zu viele Menschen nicht an die Regeln, Kontrollen gibt es aber kaum. Das muss sich ändern. Hier ist die Landesregierung in der Verantwortung."
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