Prägenden Tag gemeinsam begangen: Öffentliche Vereidigung in Hambühren
Gesellschaft Von Redaktion | am Fr., 12.11.2021 - 15:18
HAMBÜHREN. Nach zweijähriger Pause gab es für das Feldwebel-/Unteroffizieranwärterbataillon 2 aus Wietzenbruch erstmals wieder die Möglichkeit, eine Vereidigung in der Öffentlichkeit durchzuführen. Geimpft, genesen oder getestet mussten die Teilnehmer sein. Bei einem Familientag und der anschließenden Vereidigung erhielt die Bevölkerung und vor allem auch die Angehörigen der Soldatinnen und Soldaten die Möglichkeit, Bundeswehr „live“ zu erleben.
Oberstleutnant Peter Schröbel, Kommandeur des Feldwebel-/Unteroffizieranwärterbataillons 2, sagte im Vorfeld der Veranstaltung: „Es ist wie eine Befreiung nach so langer Zeit endlich wieder die Bevölkerung und unsere Familien an unserem Dienst teilhaben lassen zu können und gemeinsam diesen prägenden Tag mit den Rekrutinnen und Rekruten begehen zu können.“
Im Rahmen dieser feierlichen Veranstaltung wurden die SoldatInnen der 2. Kompanie nach ihrem Diensteintritt in die Bundeswehr vereidigt. Die Wahl des Veranstaltungsortes fiel auf dem Sportplatz der Patengemeinde der 2. Kompanie, der Gemeinde Hambühren.
Bereits am Vormittag waren die Angehörigen der Rekruten zu einem Familientag in die Kaserne eingeladen. Hier konnten sie sich über die Ausbildung und die Bundeswehr umfangreich informieren. Neben der Möglichkeit, Ausrüstung und Fahrzeuge zu sehen, konnten die Angehörigen auch die Stuben ihrer Soldaten sehen und mit ihnen gemeinsam eine Erbsensuppe genießen.
Nach dem Essen verlegten alle gemeinsam zur Patengemeide nach Hambühren und wurden auf die feierliche Zeremonie durch einen Feldgottesdienst direkt vor Ort eingestimmt. Und dann war es soweit, die Soldatinnen und Soldaten des Bataillons marschierten auf den Sportplatz und würdigten den Einmarsch der Truppenfahne mit dem Ehrenzug und dem Heeresmusikkorps aus Hannover.
Der Einladung des Bataillons folgten auch viele Gäste aus Politik und Gesellschaft. So konnte der Kommandeur neben dem stellvertretenden Landrat, Charles Sievers, Thomas Adasch MdL, der stellvertretenden Kreistagsvorsitzenden Kirsten Lühmann selbstverständlich auch und besonders den gastgebenden Bürgermeister der Gemeinde Hambühren begrüßen, der zu den SodatInnen sprach und die Vereidigung gemeinsam mit dem Kommandeur per Handschlag mit den Soldaten besiegelte.
Der Rekrutensprecher, Unteroffizier Dominic Schamber, berichtete von den ersten Erfahrungen in der Ausbildung, über die Höhepunkte des Lehrgangs bis heute und bedankte sich stellvertretend für seine Kameraden“ bei den Ausbildern und Vorgesetzten, "die für uns stets ein offenes Ohr, auch über das dienstlich Erforderliche hinaus haben".
In der Rede des Kommandeurs wurde noch einmal ausdrücklich auf die Bedeutung der Vereidung eingegangen und insbesondere die Folgen des „treu Dienens“ und „tapfer Verteidigens“ als wesentlich im neuen Lebensabschnitt herausgestellt. Dies stehe ganz besonders im Leben eines Soldaten im Vordergrund, so Oberstleutnant Schröbel.
Mit mehreren Informationsständen der Bundeswehr sowie des Bundeswehrverbandes wurden die Gäste betreut und der Sportverein Hambühren ließ es sich nicht nehmen mit seinem Bistro die Versorgung zu übernehmen.
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