TheaterHoch3 mit Direktorin des Zentrums für Gesundheitsethik

Theater Von Extern | am Di., 26.10.2021 - 17:33

CELLE. Darf man ärztliche Hilfe an Bedingungen knüpfen? Sind in einer medizinischen Notlage alle Kranken gleich? Ist es legitim, wissenschaftliche Erkenntnisse zurückzuhalten oder wirksame Heilmethoden nur exklusiv bereitzustellen? Diese und andere Fragen thematisiert das Theaterstück "Die weiße Krankheit" in Halle 19.

Das Schauspiel, in den 1930er Jahren von Karel Čapek unter dem Eindruck der Spanischen Grippe und des Ersten Weltkriegs geschrieben, wirft einen visionären Blick auf eine todbringende Seuche. Andreas Döring hat die Vorlage in die Gegenwart übertragen und Fragen, die das Stück stellt, zugespitzt.

In der Debatten-Reihe TheaterHoch3 stehen am Freitag, dem 29. Oktober 2021, ab 19:00 Uhr solche Überlegungen im Mittelpunkt. Dr. Julia Inthorn, Direktorin des Zentrums für Gesundheitsethik (ZfG) in Hannover, zeigt am Beispiel der aktuellen Pandemie, wie in der Gesundheitsvorsorge Werte und Interessen kollidieren. Nach der Theatervorstellung besteht die Möglichkeit, über die Ausführungen der Referentin und die Themen des Stückes ins Gespräch zu kommen. In der Produktion des Schlosstheaters spielen Dirk Böther, Bérénice Brause, Pia Noll und Verena Saake.

Eine Teilnahme ist nur in Verbindung mit einem Theaterticket möglich.

Termin: Freitag, der 29.10.2021, 19:00 Interview & Input | 20:00 Uhr Vorstellung | Im Anschluss: Nachgespräch